Die Walk-In-Dusche – das barrierefreie Duscherlebnis

Die Walk-In-Dusche ist nichts anderes als eine offene Dusche, also eine Dusche ohne Tür und ohne Schwellen. Sie ist also bodeneben und lässt sich so problemlos in jedes Badezimmer integrieren. Trotzdem gibt es verschiedene Varianten der Walk-In-Duschen. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten und stellen Ihnen relevante Fakten rund um das ebenerdige Duscherlebnis vor.

Walk-In-Dusche einseitig begehbar mit Glasabtrennung in Detailansicht

Mit einer Walk-In-Dusche wirken Badezimmer größer und geräumiger

Diese begehbaren Duschen gibt es:

Walk-In-Dusche ohne Duschabtrennung
Dusche mit Duschabtrennung, einseitig offen
Dusche mit Duschabtrennung, zweiseitig offen

Die Walk-In-Dusche ist nicht nur optisches Highlight

Nicht nur die Optik spielt bei der Entscheidung für eine begehbare Dusche eine Rolle. Einfach ist es auch das Duschgefühl. Denn Sie werden sich in Ihrer ebenerdigen Dusche wie in einem Luxus-Spa oder einem High-End-Hotel vorkommen. Allerdings ist das Ganze auch gewöhnungsbedürftig, da die meisten Duschabtrennungen aus Glas und daher durchsichtig sind. Somit werden Sie sich vielleicht anfangs ungeschützt fühlen. Oder entscheiden Sie sich für eine geschlossene Walk-In-Dusche, die Ihnen eine visuelle und physische Barriere bietet und somit mehr Privatsphäre bietet. Auch Duschwände aus Acryl sind meistens etwas blickdichter und bieten mehr Sichtschutz.

zu den Walk-In-Duschen

Noch mehr Vorteile, die für eine moderne Walk-In-Dusche sprechen, haben wir Ihnen hier zusammengefasst:

Vorteil 1: Die Walk-In-Dusche sorgt für Bewegungsfreiheit

Selbst wenn Ihr Badezimmer klein ist und beispielsweise Dachschrägen hat, lässt sich eine begehbare Dusche so einbauen, dass jeder Zentimeter genutzt werden kann. So werden Sie auch in der Dusche jederzeit genügend Platz haben, da eben auf Duschwände verzichtet wird. Ihre offene Dusche sollte jedoch trotzdem eine Mindestgröße nicht unterschreiten:

Mindestgröße für Walk-In-Dusche mit einer offenen Seite 1,20 Meter
Mindestgröße für Walk-In-Dusche mit zwei offenen Seiten 1,60 Meter

Bedenken Sie auch das Spritzwasser: Sie sollten davon ausgehen, dass das Wasser Ihrer Dusche vom Duschkopf aus mindestens 1,20 Meter weit spritzt. So groß sollte auch Ihre Duschfläche sein, damit das restliche Badezimmer nicht unnötig nass wird.

Vorteil 2: Eine Walk-In-Dusche ist pflegeleichter

Logisch: Je weniger Fläche es in einer Dusche gibt, desto weniger muss geputzt werden. Das gilt natürlich nur für begehbare Duschen ohne Trennwände. Aber auch Walk-In-Duschen mit Duschabtrennungen sind leichter zu reinigen, da die Oberflächen meistens aus Glas und dadurch einfach glatter sind. Außerdem hat eine offene Dusche keine Rahmen oder Scharniere, an denen sich Kalk und Dreck festsetzen können, auch das erpart Ihnen viel Putzarbeit.

Noch ein Tipp: Bei sehr kalkhaltigem Wasser wählen Sie am besten einen Duschplatz in einer Ecke. Auch dort wird sich Kalk ansammeln, allerdings ist er nicht so schnell sichtbar wie an Trennwänden aus Glas.

Vorteil 3: Gute Investition in eine sichere Zukunft

Barrierefreie Duschen sind im Hinblick auf das Alter eine sehr gute Idee. Sie sind leicht zu benutzen, da es weder Schwellen noch Kanten gibt und Körperpflege so sicher und unkompliziert vonstattengehen kann. Außerdem bietet der größere Raum Platz für Sitzgelegenheiten, etwa einen Hocker, einen Einhängesitz oder eine fest installierte Duschbank.

Barrierefreies Bad mit weißen Fliesen und Walk-In-Dusche

Mit einem Einhängesitz wird die Walk-In-Dusche schnell barrierefrei

So können Sie immer „mal schnell duschen“, auch wenn Sie weniger mobil sind. Bedenken Sie jedoch, dass Duschwanne oder Boden extrem rutschfest sein sollten. Das gelingt Ihnen beispielsweise mit einer unserer Duschwanneneinlagen oder mit kleinen Mosaikfliesen. Diese haben eine natürliche Rutschhemmung und können schon beim Einbau der Dusche anstelle der Duschwanne verlegt werden.

Vorteil 4: Individuelle Ausstattung Ihres Badezimmers

Natürlich haben auch Sie Ihre ganz persönliche Vorstellung, wie die perfekte Dusche aussehen und sein sollte. Wir haben schließlich auch alle verschiedenen Bäder. Eine Walk-In-Dusche lässt sich allerdings perfekt integrieren und passt sich an den Raum und Ihre Wünsche an.

Ein Beispiel: In einer Walk-In-Dusche können Sie (vorausgesetzt, der Platz ist vorhanden) so gut wie jedes Duschsystem einbauen lassen, das es gibt. Ob Unterputzsystem oder Regendusche – fast alles ist möglich. Auch, was die Entscheidung für eine Duschwanne oder Fliesenboden anbelangt, sind Sie flexibel. Sie nehmen einfach das, was am besten zu Ihnen passt.

Duschwand aus Glas mit Griff in Detailansicht

Die Duschabtrennung mit EverClean-Oberfläche sorgt für Durchblick und ein offenes Raumgefühl

Vorteil 5: Die begehbare Dusche sorgt für ein besseres Raumgefühl

Klar: Eine offene Dusche lässt auch Ihr Badezimmer durch Glaswände oder gar komplett fehlende Begrenzungen größer und heller erscheinen. Das funktioniert übrigens auch, wenn Sie sich aus Gründen der Privatsphäre für Spritzschutz aus Milchglas oder gefrostetem Glas entscheiden.

Und: Sollten Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung irgendwann mal verkaufen wollen, wird eine elegante Walk-In-Dusche bei Interessenten garantiert in Erinnerung bleiben und Ihre Immobilie aufwerten.

Was sollten Sie vor der Montage einer Walk-In Dusche bedenken?

Dadurch, dass bei begehbaren Duschen die Duschwände und Türen oft fehlen, könnte es für Sie während des Duschens kühl werden. Sie spüren jeden Luftzug. Zudem sollten Sie ein Bad mit einer Walk-In-Dusche auch intensiver belüften, da mehr Wasserdampf in die Raumluft entweichen kann.

Bei der Installation Ihrer offenen Dusche gilt das Gleiche wie für alle ebenerdigen Duschen: Gestalten Sie den Duschbereich mit einer Neigung von 1 bis 2 Prozent, damit das Wasser gut ablaufen kann.

Was ist mit dem Spritzschutz bei einer offenen Dusche?

Der Spritzschutz ist abhängig von der Größe Ihres Badezimmers und natürlich auch von Ihren individuellen Anforderungen. In einem Bad, das groß genug ist, können Sie wahrscheinlich auf Spritzschutz verzichten. Die Armaturen werden dann direkt an der Wand montiert und die anderen drei Seiten bleiben offen.

Sollte Ihr Bad kleiner sein, wird die Walk-In-Dusche wahrscheinlich in einer Ecke des Badezimmers installiert und mit einer oder zwei Wänden aus Glas vom Restraum abgetrennt. Allerdings können diese Wände auch gemauert werden – mit einer guten Planung sind Ihnen schnell keine Grenzen gesetzt. Fragen Sie uns einfach! Beim Einbau Ihrer Walk-In-Dusche helfen wir Ihnen gerne!

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(Beitragsbilder: Kermi / Hewi / Hoesch)

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